„Ich suche in jedem Wein nach der Einzigartigkeit. Mein Beruf erfordert viel Weinbau. Wir müssen auf das Gleichgewicht auf Pflanzenebene achten, das heißt, wir müssen Laub haben, aber nicht zu viel, damit die Rebe ihre Trauben festhält. Diese Trauben müssen dicht und kräftig sein und in der Lage sein, fast selbstständig zu wachsen. Dann greife ich im Keller so wenig wie möglich ein, damit die Weine die größte Identität eines Ortes, eines Jahrgangs, einer Rebsorte, eines Winzers haben.“
Wenn man Mikaël zuhört, spürt man, dass der Weinbau in seinen Adern liegt. Diese Faszination für das Land kommt sicherlich von seiner Familie. Zunächst war es sein Großvater, der in den 1950er Jahren aus Italien kam und sich auf Weinberge und Gärtnereien konzentrierte. Dann war es sein Vater, Daniel Magliocco, der sich auf die Weinreben konzentrierte und begann, seinen eigenen Wein herzustellen. Daniel ist kein Önologe, hat aber ein außergewöhnliches Gespür für die Rebe und wird schnell für seine charaktervollen Weine bekannt.
Ausgestattet mit seinem Ingenieurdiplom in Önologie trat Mikaël 2007 dem Familiengut bei. Der Keller von Daniel Magliocco & Fils erhielt daraufhin eine neue Dimension. Mikaëls Interesse am gesünderen Weinbau vermischt sich mit Daniels Felderfahrung. Schritt für Schritt, mit viel Zeit, Mühe und Verständnis für das Terroir wird vom traditionellen Anbau zum biologischen Anbau übergegangen.
