Unaussprechlich
Wenn Sie den Keller von Christophe Abbet betreten, betreten Sie eine andere Welt. Hier ist das Licht intim. Stein und Holz vereinen sich zu einem zeitlosen Ballett, begleitet von rätselhaften Werken des Bildhauers Edouard Faro … All dies in einer ehemaligen Schmiede im Herzen von Martigny-Bourg. Dieser geschichtsträchtige und geheimnisvolle Ort strahlt zweifellos etwas Mystisches aus!
In dieser pulsierenden Stille wirkt alles seltsam lebendig. Dann, plötzlich, knarrt eine Tür melodisch. Christophe Abbet erscheint. Eine einzigartige Persönlichkeit, die als das Enfant terrible des Wallis, der Zauberer, der Künstler oder gar der Poet des Weins beschrieben wird. Doch es ist unmöglich, ihn in einer einfachen Definition zu fassen, so unbeschreiblich ist sein Universum. „Als Teenager war ich immer am Rande, sogar am Rande der Ränder“, gesteht er mit seiner musikalisch sanften Stimme. Tatsächlich zieht sich Christophe lieber zurück und lässt dem Wein die Freiheit zu existieren, zu atmen, zu leben. Was er sucht, ist dieser Moment der Gnade, in dem die Abwesenheit des Menschen die wahre Essenz des Lebens offenbart, eines Lebens, das oft durch allzu interventionistische Gesten verdeckt wird.
Heute teilt Christophe diese Suche mit Hugo Pozzo di Borgo, in einer Harmonie, die sie „geteilte Vielseitigkeit“ nennen. Gemeinsam kreieren sie eine vertrauliche Produktion von 25.000 Flaschen, das Ergebnis eines freien und sensiblen Weinherstellungsprozesses. Einmal im Monat laden sie Sie ein, ihre Welt bei einer Table d'hôte zu teilen, wo die Zeit zu vergehen scheint. Kommen Sie herein und kosten Sie das Vergängliche, wo der Wein die Seele des Ortes erzählt und wo der Mensch zurücktritt, damit die Magie zum Leben erwacht.